Chronik: Bau und Segnung des Stupa
Juli 2018-2014
Am 19. 07. 2018 wurde nach vierjähriger Vorbereitung der Stupa im Beisein von Repräsentanten der Buddhistischen Zentren in Berlin und zahlreichen Besuchern von Ringu Tulku Rinpoche (Sikkim), Meister Hai Tao (Taiwan), Geshe Rigyal (Berlin) und Khenpo Namgyal (Nepal) gesegnet.
Mai / Juni 2018
Im Frühsommer wurden das Baugerüst entfernt, der Sockel verputzt und die Kupferteile vergoldet.
Im astrologisch besonders günstigen tibetischen Monat Saga Dawa (Mai-Juni) wurden die Anda aufgesetzt, und die kupfernen Ringe, der Parasol und das Wunschjuwel montiert.
Der Stupa erhielt den weißen Anstrich und die goldene Verzierung.
Ringu Tulku Rinpoche und Jetsünma Khandro Rinpoche während einer Segnung des Stupa.
Ringu Tulku Rinpoche und Khandro Rinpoche bei der ersten Segnung des Stupa.
Lama Tsultrim Allione (USA) mit einer Gruppe von Schülerinnen vor dem Stupa.
April 2018
Der große, glockenförmige Stupa-Behälter (Skr. anda) wurde verputzt.
März 2018
Der feine Mörtel wurde schichtweise aufgetragen und von einer großen Metallschablone geglättet.
Die Kupferringe, Parasol und Wunschjuwel sind aus Kathmandu angekommen.
Juli 2017
Die Stupa-Kammern wurden montiert und aufgemauert.
Eine Metallschablone wurde in einer Werkstatt geschweißt.
2016 wurde der Inhalt des Stupa vorbereitet und im November begann der Bau der Stupa-Basis.
Dezember 2016
Zur Jahreswende wurde der Stupa von den tibetischen Lamas gefüllt, versiegelt und konsekriert.
Zusätzliche Foto-Impressionen
Blick von oben in eine der drei Kammern.
Der Baum der Vitalität wurde eingesetzt und befestigt.
Die tibetischen Lamas bereiten den sakralen Inhalt vor.
2015-16 wurden Hunderte von Mantra-Rollen angefertigt.
Rosenblätter wurden gesammelt, getrocknet und gereinigt.
Im Winter 2016 wurde das Fundament gegossen.
Die Ringe aus Beton wurden aufgesetzt.
2014:
Der Auftakt für den Stupa-Bau war das Fällen einer Fichte. Schon 2012 erhielten wir vom Besitzer eines Waldstücks in Brandenburg das Angebot einen Baum als zentralen Mast im Innern des Stupa zu fällen. Khenpo Namgyal wählte traditionell einen Baum, der in die östliche Richtung wuchs, denn auch im Stupa weist der Stamm nach Osten. Die Fällung wurde durch Wunschgebete vorbereitet und begleitet.
Der Baumstamm hat nach der Schälung zwei Jahre benötigt, um zu trocknen. In 2014 hat uns Khenpo erneut besucht und den Stamm zum ersten Mal bearbeitet. Er wurde in eine quadratische Form gesägt und erhielt der Spitze eine obeliske Form. Danach wurde er glatt geschliffen. Es wurden kleine Öffnungen in den Stamm gebohrt, die mit Reliquien tibetischer Meister der letzten Jahrhunderte, Mantren und Halbedelsteinen gefüllt wurden.
Nach der Versiegelung der Öffnungen erhielt der Stamm eine leuchtend rote Farbe und wurde mit goldenen Sanskrit-Inschriften geschmückt. So verkörpert die Fichte in der äußeren Form die Achse der Welt, auf der inneren Ebene den “Baum der Vitalität”, i.e. den zentralen Energiekanal des Körpers.
Ein Grundstein wurde 2014 im Beisein des Karmapa gelegt.
Zusätzliche Dokumentation:
Interview: Khenpo Lama Phuntshok in der Zeitschrift “Tibet-Buddhismus”.
Dia-Show: Ankunft der kupfernen Bestandteile und rituellen Gefäße aus Nepal, einzelne Bauphasen und Füllung der Stupa-Kammern.
Video: Stupa-Workshops, Bau des Stupa, Füllung und Segnung.
Video-Dokumentation (27 Min.) der Segnung des Stupa im Kamalashila Institut (Eifel) durch den 17. Karmapa